Am heutigen Vormittag fuhren wir mit dem Auto zunächst zum Bluebird-Cafe. Versteckt in einer kleinen Einkaufsmeile liegt das Lokal, in dem schon einige Country-Musikstars ihre Anfänge hatten. Stars wie Keith Urban, Taylor Swift und Garth Brooks wurden hier entdeckt. Dieses Cafe ist heute leider geschlossen. Trotzdem können wir durch die Fenster einen Blick hineinwerfen.
Anschließend fahren wir in den Centennial Park zum Parthenon, der einzigen Nachbildung des Parthenons in Originalgröße. Im Parthenon findet man eine nachgebildete Goldstatue von Athena und eine Kunstausstellung.
Vom Parthenon fuhren wir zu Hattie B’s, wo wir ein heißes Hähnchen aßen, das wir uns nach einer langen Wartezeit auch verdient hatten. Nashville ist die Geburtsstätte des „Hot Chicken“ und es heißt, man dürfe die Stadt nicht verlassen, bevor man nicht dieses berühmte Gericht probiert habe. Als folgsame Vorarlberger wusste wir, was wir zu tun hatten. Ein in der Pfanne gebratenes Hähnchen, das in Buttermilch gewendet, mit einer sehr scharfen Soße eingerieben und mit weißen Brotkrümeln und Essiggurkenscheiben bestreut wird, macht dieses Gericht so einzigartig. Mit dem Schärfegrad dieses Gerichts ist nicht zu spaßen, aber der Geschmack ist fantastisch.
Den restlichen Teil des Nachmittags verbrachten wir in Downtown.
Während es am Vormittag – entgegen dem Wetterbericht, der Regen vorhergesagt hatte, schön und warm war, war es am Nachmittag bewölkt, windig und kühl. Kurz setzte sogar der Regen ein. Wir ließen es uns aber in einer Bar mit Live-Musik gut gehen.
Nashville ist eine laute und schrille Stadt. Aus jedem Pub und Restaurant ist durch die geöffneten Fenster die Live-Musik zu hören – und Bands benachbarter Lokale versuchen sich dabei in der Lautstärke zu übertreffen.